Nach fast einem Jahr Vorbereitung starteten wir am 21.6. endlich zu unserer großen Tour. Es war aufregend, denn für mich gab es zu Beginn sehr viele Fragezeichen. Würden die Schüler die Länge der Etappen und die Anstiege schaffen? Würden die Unterkünfte unseren Bedürfnissen entsprechen? Konnten die Begegnungen mit uns vollkommen unbekannten französischen Lehrern und Schülern problemlos klappen? Waren wir für alle Eventualitäten, Pannen und Unfälle wirklich gewappnet? Beherrschten die Schüler ihre Rollen für das Theaterstück so, dass die Aufführung nicht zu einer Peinlichkeit wurde? Wie würde sich die Zusammenarbeit im Begleiterteam gestalten? Schließlich waren Bettina und ich zum ersten Mal als Hauptverantwortliche gemeinsam unterwegs.
Der Beginn der Tour gestaltete sich dann schwierig, denn viele Schüler hatten Mühe, sich nach einer relativ schlaffreien Nacht im Zug an das hügelige Vorland des Juragebirges zu gewöhnen. Der finale Anstieg hinauf zu unserer ersten Herberge, in der erbarmungslosen Nachmittagssonne auf einer fast schattenlosen Straße wurde denn auch zum Schauplatz erster Nervenkrisen, Tränen und zahlreicher anderer Frusthandlungen, die sich der geneigte Leser selbst ausmalen kann.
Einmal oben angekommen, verwandelte Countrymusik und der Bratengeruch vom Grill die Stimmung bald zum Besseren. Nach einer ersten Nacht im Heubett stand am folgenden Tag der erste Bergpass auf dem Programm und so langsam begann ich unsere Tourplanung ernsthaft zu hinterfragen. Angesichts der Mühen, die einige Teilnehmer beim Bezwingen der ersten Steigungen an den Tag legten, ließ sich die Frage, ob unser Unterfangen die Schüler nicht überfordern würde, nicht mehr verdrängen. Im weiteren Verlauf des Tages sollte die fragile Balance zwischen Anstrengung und anschließendem Erfolgserlebnis für einige SchülerInnen endgültig aus den Fugen geraten und der (Alb)Traum eines jeden Pädagogen in Erfüllung gehen, endlich einmal auf einer viel befahrenen Hauptverkehrsstraße verschiedenen Strategien austesten zu dürfen, mit denen erschöpfte Schüler davon abgehalten werden sollten, ständig wieder vom Reisegefährt zu steigen, um dann auf wackeligen Rädern ganz knapp vorm heranrasenden LKW wieder auf die Fahrbahn zu schwenken. Dem aufmerksamen Leser sei versichert, dass das gute Zureden mit Engelszungen in einer solchen Situation nur Mittel der zweiten Wahl sein kann.
Die Unterbringung bei gütigen Schwestern im Klosterinternat war Balsam für die Seelen aller, so dass wir mit neuer Zuversicht in die folgende Etappe starteten. Eine schöne Talfahrt durch Morteau und anschließend am Doubs entlang endete je vor einer Brücke, die sich aufgrund von Bauarbeiten als unpassierbar erwies. Dabei hatten wir doch so geflissentlich die in regelmäßigen Abstand aufgestellten Hinweisschilder umfahren und in abschätziger Manier darauf gehofft, dass da, wo ein Wille ist, auch ein Weg wäre. Diesen gab es natürlich auf der das Tal begrenzenden Bergflanke. In welcher Manier der lange Anstieg bewältigt wurde, lässt sich aus den vorangehenden Bemerkungen leicht erschließen.
In Pontarlier, dem Zielort der Etappe wurden wir freudig empfangen, so dass die frustreichen Situationen unterwegs schnell vergessen waren. Eine erste Vorführung unserer Sketche in der Eingangshalle der Schule verlief zwar nicht ohne Zwischenfälle (ja eine Toilettentür kann sich einfach öffnen, wenn man dagegen lehnt), jedoch war es weit weniger peinlich als befürchtet und die Schüler erwiesen sich als textsicher und schauspielerisch ausreichend begabt, um das anwesende Publikum zum Lachen zu bringen. Nach einer privaten Schauvorführung in Sachen Absinth und anderer lokaler Alkoholgebräuche verbrachten wir Erwachsenen eine ruhige Nacht in Funktionswohnungen des französischen Bildungswesens und die Schüler überlebten ihre erste angstbesetzte Begegnung mit echten Einheimischen. Vergessene Handys und Fahrradhelme fanden zum Teil über Umwegen wieder zu ihren Besitzern zurück, so dass wir schließlich mit einiger Verspätung in Richtung Champagnole starten konnten.
Die nächsten Tage lassen sich kurz zusammenfassen. Wir hatten stets die richtigen Helfer am richtigen Ort, unheimliches Glück in einigen heiklen Situationen, mehr und mehr Zuversicht in Kopf und Beine und eine atemberaubende Kulisse um uns herum, die wohl keiner von uns so schnell vergessen wird. Auf zwei Rädern diese artenreiche Hochgebirgslandschaft mit ihren wilden Pferden, frei laufenden Kühen und unglaublich vielen Greifvögeln durchqueren zu dürfen, war ein Geschenk. Als hätten sie dadurch Flügel bekommen, wuchs die Gruppe mit jeder Etappe enger zusammen und alle Berge wurden plötzlich mit Leichtigkeit befahren. Diese Entwicklung zu beobachten, beseitigte meine anfänglichen Bedenken, so dass sich schließlich Erleichterung und Zuversicht für künftige Fahrten einstellte. Auch ein letzter heftiger Regentag konnte uns nicht mehr schrecken und die obligatorischen Schnappatmungen und tränenreichen Zusammenbrüche waren, einmal im Gite angekommen, schnell vergessen. Eine abschließende Fragerunde ergab, dass ausnahmslos alle von dieser Tour begeistert und sogar einer Wiederholung nicht abgeneigt waren.
Die logistische Herausforderung, in Basel am Ende der letzten Etappe, innerhalb von 2 geplanten Halteminuten sämtliches Gepäck, die Räder und alle Teilnehmer in den Zug zu verfrachten, bewältigten wir dann als zusammengewachsene Mannschaft spielend.
Der nette Empfang durch die Eltern am Bahnhof in Berlin stellte ein unerwartetes Finale dar, das für viele Mühen unterwegs entschädigte. Aber erst als alle SchülerInnen wieder wohlbehalten in die Obhut ihrer Eltern übergeben worden waren, konnten Bettina und ich endgültig entspannen. Das folgende Wochenende verbrachten wir im Halb- und wenn es die Familie zuließ, auch im Ganzschlaf. Es war eine unglaublich anstrengende, nervenaufreibende, aber zutiefst beglückende Reise. Vielen Dank an alle Begleiter und an alle SchülerInnen, dass ihr so mit gezogen habt. Vergesst nicht eine Kerze anzuzünden und Gott, dem Leben, dem Schicksal, euren Schutzengeln zu danken für die unglaublichen Erlebnisse unterwegs und für die wohlbehaltene Rückkehr nach Berlin.
In Vorfreude auf die nächsten Jahre mit euch und anderen: Allez les Fous! Anne Berles
Anstrengend aber GEIL!!
Spätestens wenn es anstrengend wird, macht es Spaß davon zu erzählen, was man da geschafft hat. Und bei den Touren, die wir hatten, kann man ordentlich was erzählen.
Die Landschaft war atemberaubend - zumindest das, was ich gesehen habe. Ich war oft zu kaputt um mich wirklich umzusehen, aber das, was ich gesehen habe: WOW!
Gleich am ersten Tag habe ich die Grätsche gemacht - kurz vor dem Ziel. Aber das war das einzige mal. Von da an hab ich gekuckt, dass es den anderen noch gut geht. Als wir zum Chalet sind und die sechs Schüler verloren gegangen sind, bin ich fast gestorben vor Sorge. Gerade auch weil Friederike an dem Tag schon einmal zusammen gebrochen ist. Als sie wieder gekommen sind hat, sich das so unglaublich angefühlt! Von da an war für mich eigentlich noch mehr Aufpasszwang angesagt - aber ich musste halt schon ab und zu für die Betreuer Platz machen. Die waren aber eh super drauf! Also ich kann eigentlich gar nichts Schlechtes über die Tour erzählen. Bis auf den Regentag - der war für alle einfach grausam.
Solenns Bremsen waren kaputt bei der Abfahrt - und dann mussten wir alle warten, bis die Bremsen wieder repariert waren. Also nur nass, kalt, aufwühlend und anstrengend. Aber auch das macht einen nur stärker! Und diese Fahrt hat uns zusammengeschweißt. Auch wenn es jetzt in der Schule wieder anders sein wird. Aber egal, wir haben es geschafft und das ist genial.
Danke an Frau Büge, Frau Berles, Lothar, Phili, Ray, Rita, Caroline und Heiko.
So könnte man unsere Tour der Nouveaux Fous Berlinois zusammenfassen.
Ich war zum ersten Mal bei einer solchen Tour dabei. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit hatte ich große Lust endlich loszufahren und konnte es nach dem üblichen Zensurenstress in der Schule kaum erwarten.
Die Realität holte mich schon am nächsten Morgen ein, als ich nach nur zwei Stunden Schlaf im Ruhesessel des City Night Line auf mein Fahrrad steigen musste und nicht nur meine müden Glieder, sondern auch die der Schüler und Schülerinnen motivieren musste. Dieser Tag war der härteste!
Alle hingen durch und so richtig wollte auch niemand die Berge hinauf. Nachdem ich stundenlang am Ende der Truppe gefahren war und unentwegt die letzten Schülerinnen angetrieben hatte, war ich unendlich dankbar, als Philipp und Raimund zu uns stießen und mit ihrer guten Laune frischen Wind in die lahme Truppe brachten. Wir haben diesen ersten Tag geschafft, aber wir haben Stunden länger für die Etappe benötigt, als wir ausgerechnet hatten.
Gut, dass der nächste Tag mit einer Abfahrt und dann mit einem längeren Stück leichter Hügel begann. Natürlich wurde noch hier und da gemurrt, aber wir kamen gut voran und das war auch gut für die Gemüter. Ich prophezeite den Schülern und Schülerinnen, dass sie mich nach wenigstens drei Tagen mit einem Lächeln im Gesicht überholen würden. Und so war es dann auch tatsächlich. Nach wenigen Tagen musste ich meine Überholer nur noch vereinzelt an das Lächeln erinnern, die meisten taten es etwas schadenfroh sowieso.
Und mit der wachsenden Leichtigkeit nahmen die Nouveaux Fous auch die wunderschöne Landschaft wahr. Das Jura ist einfach traumhaft. Die Menschen besonders nett und hilfsbereit. Dies habe ich schon in der Vorbereitungszeit bemerkt, als ich meine alten Freunde Cédric Aubert und Alain Rochat um ihre Hilfe bei der Planung der Etappen in der Schweiz gebeten habe. Ein ganz großes Dankeschön an die beiden.
Das Wetter meinte es gut mit uns und die Unterkünfte waren jede für sich einzigartig.
Ich möchte eine Situation erwähnen, die ich mehrfach beobachten konnte:
Wir fuhren durch einen kleinen Ort. 23 bepackte Fahrräder hintereinander bilden eine ziemlich lange Schnur. Dorfbewohner schauten uns lächelnd zu, wie wir an ihnen vorbeifuhren. Nach einiger Zeit wurde aus ihrem Lächeln ein Staunen und irgendwann rannten sie in ihre Häuser um einen Fotoapparat zu holen. Wir müssen ganz schön beeindruckend gewesen sein!
Für mich war dies nicht nur ein sportliches Abenteuer - denn auch ich zweifelte daran, ob ich die Anstrengungen schaffen würde - nein, auch menschlich war es ein Abenteuer. So kannte ich die meisten Begleiter erst seit kurzem und es ist nicht immer gesagt, dass man sich unter besonderen Bedingungen auch besonders lieb hat. Aber ich bin noch immer begeistert, wie gut auch wir als Team zusammengepasst haben.
Das Gleiche gilt für die Schüler und Schülerinnen. Ausnahmslos alle sind auf dieser Tour an ihre Grenzen gekommen. Ausnahmslos alle haben sie überwunden und konnten am Abend stolz auf ihre Leistung zurückblicken. Es hat mir viel Spaß bereitet, mit euch diese Tour zu machen.
Und: Nach der Tour ist immer auch vor der Tour! Also auf zur Planung für das nächste Jahr! Bettina Büge
Diese Tour mit den Fous Pédalos, also den Nouveaux Fous Berlinois wird mir immer in lebendiger Erinnerung bleiben. Ohne große Erwartungen ließ ich mich auf dieses Abenteuer ein und empfand es als eine angenehm schöne, aber auch in manchen Momenten eine doch recht anstrengende Herausforderung.
Jedoch die Wege und Landschaften, die uns abends jeweils zum Ziel führten, waren immer `anstrengendswert’. Auch das Gefühl jeden Tag einmal mehr sich mit eigener Körperkraft fortbewegt zu haben, war immer ein erhabenes Gefühl. Zum Schluss war ich so im Rhythmus, dass ich unendlich hätte weiter fahren können.
Nicht nur Luft, Landschaft, Essen und die Stimmung in der Gruppe waren schön.
Auch die jeweiligen Unterkünfte und ihre Gastgeber zeigten jedes Mal ein etwas anderes Gesicht und erzählten jedes Mal eine etwas andere Geschichte des Landes, der Landschaften und Regionen, durch die wir radelten. Immer wurden wir herzlich, mit Begeisterung und Neugierde willkommen geheißen.
Für die meisten Kinder war diese Tour mit Sicherheit eine Bereicherung in Punkto eigene Grenzen zu erkennen und überwinden, Miteinander auskommen, Füreinander da sein, Probleme über Kommunikation, Regeln lernen und nicht zuletzt Land und Leute ein Stück weit kennen zu lernen.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich dieses Abenteuer mit erleben durfte und finde das Projekt eine einmalige Sache - eine sehr schöne und allumfassende Form der Völkerverständigung. Caroline Schenck
Die Tour war echt schön. Ich hätte nie gedacht, dass ich das überhaupt mit dem ganzen Fahrradfahren schaffen werde. Ich habe erstaunlich gut mitgehalten, so wie alle anderen Teilnehmer auch. Wir haben alle unsere Grenzen überschritten und hielten bei jedem Berg länger durch.
Ich fand besonders zwei Dinge schön: wir verstanden uns untereinander gut sowie mit den Erwachsenen, dazu zählen auch die Lehrer. Diese erlebt man sonst nur streng im Unterricht.
Wir haben auf der Tour ein ganz anderes Frankreich erlebt. Nicht die große Stadt Paris, die aus dem Unterricht bekannt ist, wo man gleich an den Eiffelturm und Baguette denkt, sondern eine wunderschöne Landschaft mit vielen hohen Bergen, über die wir leider auch fahren mussten.
Ich hatte am Anfang ziemlich große Angst vor den Gastfamilien, da ich erst seit knapp zwei Jahren Französisch lerne. Aber das hat sich im Nachhinein als gar nicht so schlimm entpuppt. Es war interessant, mal zu sehen, wie man in Frankreich so lebt und wie viel dort gegessen wird. Aus Angst vor Verständigungsproblemen in den Gastfamilien wollte ich fast nicht mitfahren. Aber meine Freunde haben mich überredet, wofür ich ihnen jetzt sehr dankbar bin.
Insgesamt war es sehr schön, weshalb ich es auch allen weiterempfehlen würde.
Wenn ich an die Fahrradtour zurück denke, fallen mir viele schöne und erlebnisreiche Ereignisse ein. Es war faszinierend zu sehen, wie alle Schüler von Tag zu Tag große Fortschritte gemacht haben.
Vor allem hat mich die Landschaft sehr beeindruckt sowie die Offenheit der Menschen, die wir kennen gelernt haben. In den 10 Tagen haben wir 3 mal bei Gastfamilien übernachtet. Ich habe so etwas vorher noch nie erlebt und war jedesmal angenehm überrascht, wie gut es mir gefallen hat und wie herzlich ich jedesmal aufgenommen wurde.
Im Laufe der Zeit sind wir als Gruppe zusammen gewachsen und haben uns immer besser mit den Lehrern verstanden. Leider hatten wir auch einige Fahrradpannen, welche wir jedoch glücklicherweise immer beheben konnten.
Bis auf einen einzigen Regentag hatten wir immer schönes Wetter. Die Fahrradtour war für mich ein besonders Erlebnis.
Mir hat dir Fahrradtour sehr gut gefallen und ich hätte nicht gedacht, dass ich das überhaupt schaffe, weil ich schon bei den Probetouren immer ganz hinten war. Man lernt dabei, sich durchzubeißen und auch an schlechten Tagen weiter zu machen. Das Kommunizieren auf Französisch fand ich gar nicht so schwer, wobei man merkt, dass es wie das Fahrradfahren auch mit der Zeit immer leichter fällt. Es ist schön, immer neue und unterschiedliche Leute kennen zu lernen. Ich habe beides erlebt, von super reichen bis zu eher bäuerlichen Familien und hatte das Glück, immer sehr herzlich aufgenommen worden zu sein.
Abgesehen von Frankreich und den Leuten dort lernt man auch die Gruppe immer besser kennen. Es entstehen neue Freundschaften und die Gruppe wächst im Laufe der Tour immer weiter zusammen. Es ist schön, immer jemanden zum reden zu haben, wenn dann mal wieder ein Berg kommt.
Mir hat die Reise jedenfalls so gut gefallen, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein möchte. Für jeden, der offen ist immer neue Erfahrungen zu sammeln und bereit ist an seine Grenzen zu gehen, ist die „Mini-Tour de France“ auf jeden Fall das Richtige.
Die Highlights der Tour
Wenn man die Teilnehmer fragte, was ihnen an der Tour am besten gefallen hat, dann war die einhellige Antwort : „Dass wir uns alle so gesteigert haben.“ Deshalb ist dies sicherlich für die meisten das größte und nachhaltigste Erlebnis der Tour. Ganz besonders waren auch die vielen aufregenden und ungewöhnlichen Erfahrungen.
Dazu gehört der Schock, als ein kleiner Teil der Gruppe verschwunden war und die große Freude, als alle endlich wieder beisammen waren.
Ungewöhnlich und ausgefallen waren oft unsere Quartiere. Am besten gefallen hat mir die Übernachtung auf der Berghütte Les Pralets. Ein tolles Erlebnis war auch das gemeinsame Kochen in Le Sentier.
Fast jeden Abend haben wir die Theaterstücke „La Répétition“ und „Cendrillon“ aufgeführt. Der beeindruckendste Auftritt war in Champagnole bei einem bunten Abend. Neben französischen Schülergruppen wurden wir ins Programm mit eingebunden und traten vor einem sehr großen Publikum und auf großer Bühne auf.
Welche die schönste Etappe war, kann ich gar nicht entscheiden. Bei der Etappe von Porrentruy nach Les Fontenelles am zweiten Tag genossen wir nach langem Anstieg die wunderbare Aussicht vom Col de Montvoie und übernachteten abends in einem Kloster.
Sehr abwechslungsreich war auch die Etappe von Pontarlier nach Champagnole.
Während einer Pause stimmten wir in einer Kirche mehrere Lieder an, was sich aufgrund der Akustik wunderschön anhörte. An diesem Tag kamen auch Naturfreunde bei einer Wanderung durch ein Hochmoor auf ihre Kosten.
Eigentlich hat mir alles super gefallen, die ganze Tour war ein einziges Highlight!
Die Neugier war groß, was würde auf mich zu kommen, wie sind die Schüler und vor allen Dingen, wie komme ich mit den anderen Begleitern aus.
Der Kontakt zu den anderen Begleitern war schnell hergestellt, so dass eine gute Atmosphäre herrschte. Kontakt zu den Schüler/innen zu bekommen war schon schwieriger. Ich kannte die Namen nicht, wusste nichts über den Einzelnen. Aber dann ging das leichter als erwartet. Da die meisten Mädchen und Jungen sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig waren, kam es schnell zu ersten Gesprächen und dadurch auch zur Anerkennung als Respektsperson. Ich hatte immer wieder die Möglichkeit, mich ein bisschen zurückzuziehen und so das Verhalten der Jugendlichen zu beobachten. Das gute Sozialverhalten beeindruckte mich. Immer, wenn es jemandem nicht gut ging oder Schwierigkeiten beim Fahren auftraten, war aufbauende Hilfe da. Auch wenn sich Probleme zeigten, wurden diese durch Gespräche und aufeinander Zugehen behoben. Es war auch toll zu sehen, wie sich die Fitness der Schüler/innen von Tag zu Tag verbesserte. Einige zeigten sehr schnell den Ehrgeiz, die Steigungen zu schaffen, ohne zwischendurch zu schieben.
Für mich ging es gleich auf der ersten Etappe nicht so gut los. Einmal nicht aufgepasst und schon hatte ich mich in Basel in einer Straßenbahnschiene verfangen und bekam Kontakt zum Asphalt. Zähne zusammen und weiter. Mir ging es wie den Jugendlichen, meine Fitness wurde von Tag zu Tag besser. Aber ich muss auch sagen, dass es mir schwer fiel, die sehr steilen Steigungen ohne Unterbrechung zu schaffen. Die Abfahrten hingegen gefielen mir sehr gut, dabei konnte man auch mal den Rausch der Geschwindigkeit genießen. Auch schlechtes Wetter konnte die gute Stimmung nicht zerstören. Kurze oder auch etwas längere Pausen halfen immer, diese wieder auf zubauen. Auch die einfachsten Unterkünfte hatten dann doch was Abenteuerliches. Totale Ruhe und absolute Natur waren für die Jugendlichen doch ein bisschen bedrückend, sie zogen sich schnell ins Innere der Unterkunft zurück. In einem Kloster beherbergt zu werden, war für mich das erste Mal. Beeindruckt war ich von der Freundlichkeit und der Kommunikationsfreude der Nonnen. Die erste Unterkunft bei Gastfamilien sorgte vorher für Tränen bei Schülerinnen, denn die Verständigung war nicht immer leicht. Aber hinterher fanden es die meisten gut und haben Kontakt zu den Gastkindern bekommen. Zwischendurch mal etwas „Luxus“ ( kleinere Zimmer und keine Selbstverpflegung) tat auch gut. Das beste Essen war aber eine Selbstverpflegung, als unter der Leitung von Rita ein köstliches Mahl erstellt wurde.
Beeindruckt hat mich der tolle Auftritt unserer Schülerinnen und Schüler beim Theaterabend in Champagnole, denn mit so viel Publikum hatten wir nicht gerechnet. Auch die gute Stimmung, die von Rita, Philipp und Raimund auf das Publikum übertragen wurde, hat uns viel Anerkennung eingebracht.
Ich kann sagen, dass mir die Reise sehr gut gefallen und einen tollen Eindruck hinterlassen hat. Leider war für mich der Abschluss nicht so positiv, aber wenn ich mich zurück erinnere, tritt dieser Teil immer weiter in den Hintergrund.
Ich möchte hiermit bei allen, die mit auf Fahrradtour waren, Danke sagen für eine tolle Reise. Heiko Dittrich
Ich fand die Tour sehr schön. Noch schöner fand ich aber zu sehen, wie sehr die Gruppe zusammen wächst. Wir waren wie eine Familie in der jeder jedem hilft.
Für mich war es auch sehr schön, dass ich, nachdem ich mich am 6. Tag am Bein verletzt hatte und es genäht werden musste, nicht nach Hause musste, sondern weiter fahren konnte.
Außerdem fand ich den Ausblick auf den Mont Blanc schön. Ich fand es toll zu merken, wie sehr man sich steigert!!! An der ersten und letzten Etappe hat man das am deutlichsten gesehen, da sie fast identisch waren. Wir haben an diesen Tagen Steigungen bewältigt, die uns am ersten Tag sehr schwer gefallen sind und am letzten Tag sehr leicht.
Ich fand die Fahrt sehr aufregend und interessant.
Zum Einen hatte ich viele Herausforderungen, nicht nur in der Gruppe sondern vor allem auch eigene, die ich dennoch bestanden habe. Meine größte Herausforderung war die erste Gastfamilie. Da war alles so ungewohnt, da ich allein in einer fremden Familie, in einem fremden Haus und in einem fremden Ort übernachtet habe. Und zum Anderen habe ich sehr viele schöne und unterschiedliche Orte gesehen. Ich fand außerdem auch die Aussichten auf die Landschaften faszinierend, denn sie waren eigentlich immer abwechslungsreich.
Wir Schüler kamen auch relativ gut miteinander klar, auch wenn wir unterschiedlichen Alters waren. Das aufregendste Erlebnis war, als wir uns in einer kleinen Gruppe ohne Erwachsene in den Bergen verfahren haben.
Ich fand es auch gut, dass wir jede Nacht in einer anderen Unterkunft waren. Zwar wäre ich an manchen Orten auch gerne noch länger geblieben, dafür dann aber in manchen anderen Unterkünften eher nicht.
Ich fand die Reise mit den NFBs sehr schön und glaube, dass sie uns alle enger zusammenwachsen ließ und dass unsere Freundschaften auf dieser Tour noch fester geworden sind. Auch dass neue Freundschaften angefangen haben und wir mit unseren Betreuern immer noch in Verbindung stehen, finde ich sehr schön. Alles in allem würde ich gerne wieder mitfahren, vielleicht nicht gleich nächstes Jahr, aber übernächstes Jahr bestimmt.
Meine achte Tour, die ich mit den Fous Berlinois erleben durfte – und doch war sie etwas ganz Neues, Abenteuerliches, Aufregendes – und das alles mit 67! Wenn mich das nicht fit und jung hält – was denn? Aber der Reihe nach.
Dass diese Reise zustande kam, dafür haben viele gekämpft und gearbeitet. Anne und Bettina übernahmen die Verantwortung als Leiterinnen – und schufen damit die Voraussetzung zur Fortsetzung dieses tollen Projektes. Und an deren Fortbestehen und Weiterführen mochte ich sehr gerne mich weiter beteiligen. Deshalb freue ich mich auch so riesig, dass diese Reise so wunderbar geklappt hat! Ein Neuanfang mit sehr netten Schülern und sehr sympathischen Begleitern und vielen Abenteuern, Erlebnissen und Naturerfahrungen. Ich bin immer noch ganz happy!
Neu war für mich das Anreisen mit dem Zug – bisher ging es immer mit dem Bus zum Tourstar. Nun also im City Night Line-Zug, von Berlin nach Basel, über Nacht. Ich versprach mir mehr Ruhe und Schlaf im Zug – hatte aber nicht mit diesen „Schlafsesseln“ der Deutschen Bahn gerechnet! (Mögen die „Konstrukteure“ solcher Folterinstrumente mindestens eine Woche lang in diesen „Sesseln“ nächtigen!) Entsprechend durchgekaut kam ich in Basel an.
Das Entladen der Fahrräder und des Gepäcks klappte sehr gut – trotz des nur 3-min-Aufenthalts des Zugs. Da war ich schon sehr beruhigt über das „Funktionieren“ der Schüler. Immerhin war es eine recht homogene Gruppe von 8 -10-Klässler – und nicht eine gemischte Gruppe aus Mittel- und Oberstufenschülern und Noch- und Ex-Studenten wie sonst!
Basel sonntagmorgens zwischen 8 und 10 Uhr mit dem Fahrrad zu durchqueren („Jetzt wird es Ernst!“), war ein leichte Übung. Und dann nichts wie weg, aufs Land, mit Sonnenschein, Herz - was begehrst du mehr? Flache Strecken gab es auf dem Weg zu unserem ersten Übernachtungsort zum Leidwesen vieler unserer „Flachlandtiroler“ nicht. Aber alle kamen ans Ziel, und alle waren froh, diese erste Etappe geschafft zu haben.
Und so ging es dann auch von Etappe zu Etappe auch immer besser, Stückchen für Stückchen wurde das Radfahren besser, auch durch die vielen kleinen Ermunterungen, die die Begleiter zu Anfang immer wieder vor und hinauf auf die Hügelchen anbrachten. Und in der letzten Woche wurden richtige Berge ganz souverän angegangen und locker überquert! Am Ende der Tour sahen alle richtig gut auf den Räder aus und die meisten wollten weiter fahren! Et voilà, der Tourvirus hat sie erwischt – was wollten wir mehr?
Es gab diverse kleinere Pannen und Gott-sei-Dank wenig große – kein Speichenbruch, keine gerissenen Ketten, keinen Rahmenbruch, kaum ernsthafte Stürze, nur mit Schürfwunden, die unseren Philipp wie immer fachmännisch versorgte. Die vielen Plattfüße, die abgefahrenen Reifen, die abgenutzten Bremsgummis (hallo Solenn!), die paar angerissenen Nippellöcher, die abgerissenen Packtaschen – wozu waren denn die tollen Mechaniker (Raimund, Philipp, Heiko und Lothar) dabei? All das wurde gut gemeistert.
Mein Kompliment geht an alle Schüler! Ich bin wirklich beeindruckt.
Jeder hat so seine eigenen Erfahrungen gemacht – mal mehr, mal weniger. Einige kämpften -wie ich auch – auf der ganzen Tour mit dem „inneren Schweinehund“. Der fragte ständig und immer wieder, warum man sich solchen Strapazen freiwillig unterwirft? Und mit dieser Frage kommen wir schon zum wichtigsten Teil dieser Radtour: Erfahrungen sammeln, wie jeder individuell an seine eigenen Grenzen geht, sie kennen lernt, gegen diese angeht und dann das Gefühl erlebt, sie erweitert zu haben, etwas ganz wesentliches aus eigener Kraft und mit Unterstützung der Gruppe erreicht zu haben! Diese Erlebnisse, diese Erfahrungen, diese Gefühle kann kein Mathe- oder Deutsch- oder Kunst- oder sonstiger Unterricht vermitteln. Und genau diese Erfahrungen sind wirklich etwas „fürs Leben“ – und deshalb ist dieses Projekt so etwas Einzigartiges und muss an der Kopernikus-Oberschule weiter geführt werden, damit in Zukunft noch mehr Schüler so etwas erleben!
Mein Kompliment geht auch an unsere Begleiter, insbesondere an Rita, Raimund und Philipp. Seit meiner ersten Fahrt in 2006 erlebe ich sie nun auf diesen Touren, wie wichtig und eigentlich unverzichtbar sie sind, jeder einzelne für sich. Ich sehe auch, wie sie sich persönlich immer weiter entwickeln, Verantwortung sehen und übernehmen, wunderbar mit den Schülern umgehen können, Ansprechpartner -auch für die Hauptverantwortlichen- in vielen Situationen sind und den Kids ganz klar Vorbild sind! Chapeau, weiter so!
Bewundert habe ich auch die Ruhe und Gelassenheit, mit der Anne und Bettina die gesamte Verantwortung als offizielle Verantwortliche der Schule für diesen „Haufen“ übernommen haben. Sie waren stets offen, alle Fragen im Team zu diskutieren, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und gemeinsam zu entscheiden, immer das Beste für alle und mit allen aus den Situationen zu machen. Mitgenommen als Kollege mit etwas mehr Erfahrung auf diesen Reisen konnte ich mich stets im Hintergrund halten, denn die beiden meisterten alle Situationen sehr gut und sammelten eigene Erfahrungen für die nächsten Jahre. Für die mitfahrenden vier „alten Hasen“ war diese Art, eine solche Gruppe zu leiten, auch eine neue und willkommene Erfahrung („Aha - so kann man also auch eine Gruppe leiten!“). Ich hoffe inständig, dass Anne und Bettina der Schule erhalten bleiben, dass sie ihren Stil zu leiten und ihre Begeisterung und ihre Erfahrungen an andere Kollegen (huhu Alexandra und Sophia, huhu Thomas!) im Sinne des Projektes weitergeben.
Sehr gefreut hat ich mich auch, die Bekanntschaft eines Gleichaltrigen zu machen – Heiko. Mit ihm konnte ich einen großen Teil der Tour und die wunderschöne Jura-Landschaft genießen, mich hin und wieder mit ihm über die „Jungschen“ austauschen, so von Mann zu Mann, bis sein Herz ihn etwas früher nach Hause schickte.
Immer wieder ein Highlight auf diesen Touren ist die Begegnung mit den Franzosen! Egal wo wir empfangen wurden, ob in den Schulen, in den Familien, in den Gites und kleinen Pensionen, es war stets herzlich, freundlich und zuvorkommend. Wir haben viele neue Freundschaften geschlossen, uns gegenseitig eingeladen – das ist für mich gelebte Völkerverständigung. Das werden wir noch weiter intensivieren, denn nur in der direkten Begegnung lernen unsere Kids noch besser Französisch und lernen die Menschen im französischen Kulturbereich noch besser kennen. Aber das wird, da bin ich sicher.
Regelrecht umgehauen hat mich auch die durchfahrene Landschaft. Dass das Jura auf der französischen und der schweizer Seite so vielfältig, so natürlich, so beeindruckend ist, hätte ich mir nicht im Entferntesten träumen lassen. Es müssen nicht immer die Hochgebirgsstrassen (Col de la Bonnette, o.ä.) in den Alpen oder das „Massif Central“ sein – nein, 1000 bis 1500 Meter Höhe reicht schon, und dann mit diesen Wäldern, mit diesen Blumen, mit dieser Klarheit, mit diesem Himmel, mit dieser Ruhe. Auf dem Weg nach „Les Pralets“ ist es dann passiert: ich, der unmusikalischste Radfahrer der Welt, fing von selbst plötzlich auf meinem Fahrrad bei einer Abfahrt laut an zu singen: „So ein Tag so wunderschön wie heute ...“ Das werde ich nie vergessen – und da muss ich noch ein mal hin!
Ja - und dann kam der wirklich krönende Abschluss unserer Fahrt: Die Ankunft Freitagmorgen in Berlin auf dem Bahnhof Südkreuz. Diese Eltern! Ihr Empfang der Gruppe mit diesem unglaublichen Frühstücksbuffett auf dem Bahnsteig wird in die Geschichte sowohl der Fahrt als auch in die des Bahnhofs eingehen! Es war die totale und sehr gelungene Überraschung. Aber eigentlich logisch: wer solch tolle Schüler ins Abenteuer schickt, kann auch nur solch tolle Eltern haben. Vielen Dank dafür noch ein Mal.
Ein dickes, sattes, zufriedenes und glückliches Gefühl macht sich in mir breit, wenn ich an diese Fahrradtour mit den „Nouveaux Fous Berlinois“ zurück denke. Ich danke allen Beteiligten, die zu dieser Tour etwas bei getragen haben, von ganzem Herzen, dass diese so gelungen ist. Und ich wünsche mir nichts sehnlicheres, als dass dieses Projekt weiter lebt.
Vive l‘amitié franco-allemande. Allez Les Fous! Lothar Wiesweg
Ich fand die Reise sehr, sehr schön, da man die anderen auch mal von einer anderen Seite kennen gelernt hat und man auch mal sehen konnte, dass nicht immer alles leicht ist im Leben.
Ich bin definitiv an meine Grenzen gekommen und dachte mir dann auch immer, dass ich es nicht mehr weiter schaffen würde.
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, fand ich den ersten Abend mit am schönsten, da ich einfach das Gefühl hatte, etwas geschafft zu haben und einfach auch erleichtert war, den ersten großen Berg hinter mir zu haben.
Andererseits habe ich mir gedacht, dass ich das niemals zwei Wochen durchhalten werde...
Am Ende habe ich es geschafft. Wir alle haben es geschafft, und wir können darauf stolz sein!Ich fand die Fahrradtour sehr toll und würde gerne wieder mitfahren. Auf dieser Tour ist jeder an seine Grenzen gestoßen und über sich hinaus gewachsen.
Mein größtes Erlebnis war der vorletzte Tag, als es den ganzen Tag geregnet hat. Es war für uns alle zu kalt und sehr schwer, aber wir haben es alle geschafft und sind ans Ziel gekommen.
Wir hatten kurze und lange Strecken. Am Anfang der Tour waren die Strecken sehr anstrengend für uns, weil die meisten (auch ich) noch nicht wirklich an die Länge gewöhnt waren. Aber nach ein paar Tagen im Training fiel es leichter. Wir sind ein super Team geworden. Im Großen und Ganzen hatte ich viel Spaß und es war ein tolles Erlebnis!
Mir hat die Fahrradtour sehr viel Spaß gemacht. Ich bin stolz auf mich und auch auf alle anderen, dass wir die Tour geschafft haben. Am Anfang habe ich gedacht, dass ich das nicht schaffen würde. Ich bin auf der Tour an meine Grenzen gestoßen und habe sie überwunden.
Mir hat gefallen, dass man die Leute, die mitgefahren sind, noch mal von einer ganz anderen Seite kennengelernt hat. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, es waren gute und auch nicht so gute dabei, aber daraus lernt man ja.
In den Gastfamilien habe ich besonders viele Erfahrungen gesammelt. Die Gastfamilien, in denen ich war, waren alle sehr nett. Ich habe mich gut mit ihnen verstanden, auch wenn es mal nicht so gut mit dem Französisch-Reden geklappt hat, wussten wir uns zu helfen um uns zu verstehen. Ich habe eine Erfahrung beim Berghochfahren gemacht, und zwar, dass es anstrengender ist zu schieben als langsam zu fahren. Aber das habe ich leider erst relativ spät gemerkt. Aber daraus lernt man ja und jetzt weiß ich auch, was ich das nächste Mal besser machen kann.
Mir hat die Tour sehr gut gefallen und ich möchte nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mitfahren und freue mich auch schon darauf.
So meine Lieben, es ist wieder einmal vollbracht ...
Eine Reihe von Schülern und Lehrern wagten den Weg nach Frankreich. Dieses Mal ging es durch die wunderbare Landschaft des französischen und schweizer Jura.
Es war wie jedes Jahr eine neue Herausforderung, Schüler auf das vorzubereiten, was nun vor ihnen lag - doch dieses Jahr war alles anders! Es war einfach ein neues Gefühl, ein neues Projekt, eine neue Strecke. Aber so ist es nun einmal immer. Das Projekt hat sich in den Jahrzehnten immer wieder gewandelt.
Die Gruppe bestand aus sehr vielen neuen und jungen Gesichtern, die anfangs nicht wussten, auf was sie sich nun eingelassen hatten. Man merkte jedoch schnell, dass sie sich mit jeden Tag besser und schneller anpassten und sich in ihrem Gefüge auch aneinander gewöhnten. Zum Schluss der Tour waren die einzelnen Individuen zu einer recht homogenen „Masse“ zusammengewachsen.
Zu der Landschaft kann ich nur sagen, dass sie für mich zu einer der schönsten Landschaft Frankreichs gehört. An jedem Tag der Tour habe ich mich aufs Neue gefreut, durch diese Wälder, Berge und Täler zu fahren. Mit dem Wetter hatten wir meistens Glück. Regen gehörte aber leider auch dazu. Aber so ist das nun mal, wenn man auf einer Radtour ist.
Die Unterbringung war immer ein Erfolg, zwar mit den unterschiedlichsten Merkmalen, aber immer ein Abenteuer wert. Wir waren noch nie in so vielen Jugendherbergen wie auf dieser Tour. Ich muss aber sagen, das hat mir und der Gruppe gut getan. Und die Aufenthalte in Familien waren wunderbar und wie immer sehr herzlich.
Ich hoffe aufs Tiefste, dass es diese Radtour immer weiter geben wird und dass sie niemals aussterben wird! Sie prägt die Menschen, denn sie lässt dich über dich nachdenken, sie bringt dich auch mal an deine körperlichen Grenzen und zeigt dir, dass jedes Hindernis zu bewältigen ist.
Ich bedanke mich bei allen in der Gruppe für diese wunderbare Zeit und hoffe, dass wir noch sehr lange mit dem Rad durch diese und andere frankophilen Lande ziehen werden.
Alles Liebe euer Phili
Da ich erstmal abwarten wollte, wie sich das Projekt unter anderer Leitung entwickelt und wie die Rahmenbedingungen sind, habe ich mich erst recht spät entschieden, mitzukommen. Zum Glück stand Bettina als Hauptorganisatorin dem offen gegenüber und erlaubte mir, das Projekt in diesem Jahr wieder zu unterstützen.
Das eine Treffen, an dem ich teilnehmen konnte (sie waren normalerweise in meiner Arbeitszeit) und die Probetouren bestärkten mich, dass dieses Jahr auch wieder etwas Besonderes werden kann.
Phili und ich waren schon 2 Wochen vorher mit dem Wohnmobil in Frankreich. Aus Kapazitätsgründen haben wir das Fahrrad von Caro mitgenommen und mussten es zur Abfahrt nach Basel bringen. Müde und glückliche Augen erwarteten uns am Bahnhof. Da wir das Wohnmobil aber nicht in Basel stehen lassen wollten, fuhren wir zu unserem ersten Endort und machten uns fertig, der Gruppe mit dem Rad entgegen zu fahren. Diese trafen wir dann auch und auf ging es zur gemeinsamen Tour.
Das Jura ist auf jeden Fall eine Reise wert. Durch die Rundtour von insgesamt ~650 Km sind wir durchs französische und schweizer Jura gekommen. Saftige Wiesen, schöne Wälder, kleine Berge und viele Kuhweiden sorgten für ein harmonisches Landschaftsbild. Auf der schweizer Seite führten uns die Wege sogar durch die Weiden, was die Naturverbundenheit noch verstärkte. Aufgrund der Etappenlängen hatten wir etwas mehr Zeit und konnten z.B. eine Käserei besuchen. Diese stellt den „tête de moine“ her – ein für diese Region einzigartig leckerer Käse.
Da dieses Jahr ein Restart des Projekts war, konnten wir auf keine bekannten Orte zugreifen und haben selber welche neu entdeckt. Dabei kamen drei Orte zu Stande, in denen wir in Familien übernachteten. Diese Erfahrung kam trotz Startschwierigkeiten auch bei den Kids gut an. Ich freu‘ mich, in den kommenden Jahren auch wieder auf die dort geschlossenen Kontakte zurückgreifen zu können. Den Rest der Reise verbrachten wir gemeinsam in Unterkünften. Diese waren sehr unterschiedlich. Oft hatten wir dort Freizeitmöglichkeiten wie Tischtennis und Schwimmen oder wir konnten von der Abgeschiedenheit profitieren. Es war auch eine gute Möglichkeit sich zusammen als Gruppe zu finden.
Vor der Tour hatte ich nur wenige Möglichkeiten die Gruppe kennen zu lernen. Dennoch freute ich mich sehr auf die bevorstehende Fahrt. Zu Beginn noch schüchterner und am Berg leicht zu entmutigen, entwickelten sich die Mitfahrer im Laufe der Tour. Sie wurden aufgeschlossener und die Gruppe wuchs von Tag zu Tag mehr zusammen. Etappen, die zu Beginn noch Schwierigkeiten gemacht haben, wurden gegen Ende mit Leichtigkeit erledigt.
Natürlich darf man auch die Verantwortlichen nicht vergessen, die in diesem Jahr zahlreich vertreten waren. Ganze acht Betreuer waren dieses Jahr dabei. Vielen Dank an der Stelle an die tolle Organisation vor der/für die Tour. Auch auf der Fahrt war es mir eine Freude und ich hatte sehr viel Spaß mit euch.
Gerne denk ich an diese zwei Wochen zurück und freue mich, dass wir neue, tolle Schüler, die sich auch für zukünftige Touren begeistern ließen, und an der KOS Lehrer gefunden haben, die die Verantwortung übernommen haben.
Vielen Dank. Ray
Die erste Tour mit den Nouveaux Fous Berlinois war ein tolles Erlebnis - sehr schön, lustig und abenteuerlich!
Ich fragte mich erst, was wir in Frankreich mit so vielen Betreuern anfangen sollen. Doch ich merkte schnell, dass man mit einer so jungen und komplett unerfahrenen Gruppe kaum zu viele Betreuer haben kann.
Auch eine so junge Schülergruppe zu haben, war für mich eine neue Erfahrung. Es war teilweise sehr lustig, z.B. zu sehen, wie sie sich zieren, wenn es darum geht Gemeinschaftsduschen zu benutzen und wie kindlich sie teilweise noch sind. Außerdem sind sie ganz anders emotional als ältere Schüler und lassen schneller mal Tränen fließen. Das hat mich erst wirklich sehr überrascht. Aber ich bemerkte schnell, dass sie sich untereinander gerne trösten und dass auf die emotionalen Tiefpunkte auch schnell emotionale Höhen folgen. Teilweise sind sie auch viel unkomplizierter als ältere Schüler. Wenn ich mir vorstelle, wir wären mit der Gruppe von 2012 in der Berghütte in der Schweiz gewesen... sie hätten auf dem (nicht vorhandenen) Weg schon ohne Ende geflucht und dann keine Dusche und warmes Essen vorzufinden, hätte für absolut miese Laune und Hasstiraden gesorgt. Aber die „Kleinen“ schwärmten bei der Strecke („Es war soooo schön! Ich wäre am liebsten noch weitergefahren“) und die nicht vorhandene Dusche hat niemanden interessiert.
Aber ich will einmal chronologisch die Fahrt abarbeiten:
Nach einer unentspannten Nacht im Zug wartete ein warmer und anstrengender Tag auf unsere Neulinge. Ich war überrascht von all den Tränen und dass viele bei der minimalsten Steigung gleich vom Fahrrad stiegen und schoben. Na das kann ja heiter werden! Auf die Nacht im Heu schienen sich dafür alle zu freuen – wie schön!
Da Phili und Raimund mit dem Wohnmobil angereist waren, bot sich die Möglichkeit nach den Erfahrungen der ersten Etappe doch noch das eine oder andere Gepäckstück abzugeben. Unter anderem endete hier für ein Glätteisen die Reise. Verrückt, was unsere Youngsters so alles mit auf Tour genommen haben!
Auch diese Etappe hatte es in sich – ein erster Col war zu bezwingen. Nach den Strapazen des Tages wurden wir von katholischen Schwestern mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt und einige kamen in den Genuss einer kalten Dusche, da das warme Wasser nicht für alle reichte (bzw. einige mit den innovativen Armaturen der Dusche nicht zurecht kamen... )
Unsere Radfahrer werden immer besser und tragen einige km Umweg wegen gesperrter Strasse mit Fassung. In den Pausen wurde getanzt und Frisbee gespielt – so schlimm kann’s also nicht sein. In Pontarlier kam dann die Panik auf wegen der ersten Nacht in den Gastfamilien. Angsttränen strömten über die verängstigten Gesichter. Das erste Theater wurde etwas hyperaktiv präsentiert und die Schüler machten ihre ersten Erfahrungen mit französischen Gastfamilien.
Alle leben noch und haben festgestellt, dass die Gastfamilien sehr nett und bemüht sind. Unterwegs haben wir das erste mal in einer Kirche gesungen, haben festgestellt, dass es mitten im Wald keine Fahrradwege gibt und haben Pause mit traumhafter Aussicht gemacht. In Champagnole wartet ein großer Theater-Abend mit viiiiielen Zuschauern auf großer Bühne auf unsere Schüler. Mit entsprechend großer Aufregung lieferten sie eine hervorragende Leistung ab und begeisterten das Publikum.
Ein Tag randvoll mit Abenteuer und Aufregung – erst der Zugwahnsinn, dann für die Gruppe 40 km hauptsächlich bergauf über Stock und Stein (im wahrsten Sinne des Wortes), Kuhweiden und Wiesen und schließlich sind 6 Schüler vorneweg gefahren und falsch abgebogen. Die Berghütte verfügte über keine Dusche, eine einzige Toilette und ein kleines Waschbecken, welches mit Regenwasser versorgt wurde. Schließlich wieder vereint gab es eine Brotzeit, Tee und eine lustige Uno-Partie.
Mit super Frühstück im Magen und Coke Zero in den Fahrradflaschen (da es kein Trinkwasser aus der Leitung gab) radelten alle auf einen Col und ersetzten oben in einem Restaurant die Cola durch Wasser. An einem Aussichtspunkt verteilte Mya ihren Geburtstagskuchen und es ging weiter an den See im Vallée de Joux. Abends wurde selbst gekocht und gewaschen.
Nach einer warmen Nacht und gründlicher Reinigung unserer Zimmer und der Küche ging es los. Tilmans Gastfamilie aus Pontarlier überreichte ihm seinen vergessenen Helm und beschenkte die gesamte Gruppe mit Schweizer Schokolade.
Im Gewitter erreichten wir unser luxuriöses Centre Sportif. Die Schwimmbegeisterten sprangen noch schnell ins Wasser, bevor es zu spät war. Ich war offenbar im „Physio-Zimmer“ gelandet, denn Raimund beklebte beeindruckend viele Knie mit Kinesiotape. Ich fühlte mich fast wie in einer Arztpraxis. Nach dem üppigen und leckeren Abendessen wurden einige Jungs von den Mädchen geschminkt.
Nach einem sehr sportlerfreundlichen Frühstück ging es gleich auf einen Col. Der Nieselregen wurde zu Regen und „glücklicherweise“ zwang uns Myas Panne zu einer ausgedehnten Pause in einem Restaurant, wo wir uns mit heißem Tee und Röstis aufwärmen konnten, während nach einer Lösung des Problems gesucht wurde.
Nach dem Abendessen in der Herberge mit maximaler Anzahl von Betten auf minimalem Raum gab es noch eine Gruppenbesprechung, Proben und Spiele.
Leon absolvierte brav seinen ersten Weckdienst und ich rutschte auf nassem Boden aus und stürzte im wahrsten Sinne des Wortes in den Speiseraum.
Wir besuchten eine Käserei, in welcher der köstliche Tête de Moine hergestellt wird. Es gab einen lehrreichen Film, Interessantes zu lesen, zu gucken und zu riechen. Und natürlich gab es auch viele schmackhafte Käseröschen zu verkosten – mjam!
Unsere Unterkunft war traumhaft gelegen und so konnten wir Volleyball mit Panoramaaussicht spielen und in der Abendsonne noch einmal Cendrillon in dieser Traumkulisse spielen. Die Fussballbegeisterten konnten am späteren Abend noch das Deutschlandspiel im Gemeinschaftsraum gucken.
Nachdem wir leider Heiko wegen gesundheitlicher Probleme nach Berlin schicken mussten, fuhr die Gruppe so schnell wie nie zuvor. Im Grenzort Goumois (Grenze verläuft mitten durch), pausieren wir am Fluss mit reichlich geschenktem Kuchen aus dem örtlichen Supermarkt. Den 11 km langen Aufstieg auf den Col de la Vierge meistern alle mit Leichtigkeit. Das hätte ich nach dem ersten Tag niemals erwartet – ich bin schwer beeindruckt!
In Maiche haben alle noch reichlich Zeit sich kleine Köstlichkeiten aus der Pâtisserie holen. Der Empfang mit kleinem Buffet war sehr herzlich und nach dem Spectacle ging es für alle ein letztes Mal mit den Gastfamilien nach Hause.
Der Tag wäre ideal gewesen für Programmpunkte wie Grottenbesuch oder Besichtigung einer mittelalterlichen Stadt, wäre da nicht der nicht enden wollende Regen gewesen. Lothar verhinderte eine Katastrophe, indem er Solenn auf einer langen Abfahrt abfing, als ihre Bremsen versagten. Lothar, der Retter! Die letzten 3 km zum Ort ging es noch mal richtig steil bergauf, was den meisten alles abverlangte nach Stunden im Regen.
In der vorgeheizten Unterkunft konnten sich alle ihrer triefend nassen Klamotten entledigen, heiß duschen und trockene Kleidung anziehen. Die vielen freien Stunden wurden für Gesellschaftsspiele, Federball und Pétanque genutzt, denn inzwischen schien wieder die Sonne. Raimund und ich kochten für die Gruppe und nach dem Essen und der Kommentarrunde in der Abendsonne wurde noch ein kleiner Abendspaziergang zur örtlichen Kapelle gemacht, wo wir ein letztes Mal gesungen haben.
Sosos Wecker, der in den Tiefen ihres Gepäcks vergraben war, welches im Aufenthaltsraum stand, weckte uns erfolgreich eine Stunde zu früh. Nach dem Frühstück stand uns die große Putzaktion bevor, an der sich leider nicht alle so einsatzbereit beteiligten. Raimund, Phili und ich haben das Titellied der Kinderserie „Sindbad“ umgedichtet und trugen das Lied zum Abschied vor. Infolgedessen hatten alle einen Ohrwurm davon.
Es fiel uns nicht leicht, durch das Spalier die Gruppe zu verlassen, um auf anderem Weg zu fahren und um das Wohnmobil und Heikos Fahrrad abzuholen. Mit dem Wohnmobil trafen wir noch mal die Radler, die eine Zwangspause wegen einer Panne einlegen musste. Die Jungs halfen beim Reparieren und ich versorgte die hungrigen Mäuler mit allem Essbaren, was es noch im Wohnmobil gab.
Ich muss sagen, ich bin begeistert davon, wie Bettina und Anne die Fahrt mit allen unvorhersehbaren Herausforderungen und die Vorbereitungen gemeistert haben! Ein wirklich dickes Lob an euch beide! Hoffentlich bleibt ihr mit euren Fähigkeiten und eurer Erfahrung dem Projekt treu! Ich freue mich sehr, dass Lothar weiterhin hilft, wo er nur kann. Er hat sich im Vorfeld stark engagiert und war auf der Fahrt ein unverzichtbarer Begleiter. Auch Phili und Raimund waren nicht nur als Mechaniker wichtig für das Projekt. Ihre medizinischen Kenntnisse und Erfahrungen waren oftmals überaus wichtig.
Ich bin sehr glücklich, dass dieses Projekt fortlebt, dass es weiterhin engagierte Lehrer gibt, die sich die Arbeit und Verantwortung aufhalsen und dass sich immer noch junge Menschen für dieses Projekt begeistern! Die Schüler waren ein wirklich liebenswerter Haufen, den ich ins Herz geschlossen habe. Ihre Entwicklung zu beobachten war faszinierend und wie sie miteinander umgegangen sind, hat mich gefreut und mir gezeigt, dass es noch Jugendliche mit Herz und Verstand gibt. Ich hoffe doch sehr, dass es nicht eure letzte Tour war! Auf viele weitere Fahrten mit den verrückten Berlinern und viele neue Kontakte mit Franzosen!
Vive l’amitié franco-allemande! Rita
Ich fand schön, was wir als Gruppe alles gemeistert haben. Jeden Morgen einen Energiekreis zu machen, hat mir das Gefühl gegeben, viel Energie für den Tag zu haben.
Das Leben in den Familien war auch eine sehr schöne Erfahrung für mich. Ich habe auch Frankreich ganz anders erlebt, als ich es von Urlauben kannte. Ich hab auch ein bisschen mehr französisch gelernt.
Wir wurden auch oft herausgefordert: so mussten wir z. B. hohe Steigungen und durch eiskalten Regen fahren, nach dem Verfahren die Gruppe wiederfinden usw., das fand ich alles sehr spannend. Auch die Landschaften waren sehr schön. Am besten fand ich das Gefühl am Abend, alles gut gemeistert zu haben und ich würde es sehr gerne wieder tun. :)))
Ich fand die Fahrt super. Bis auf das eine Mal, als beim Regnen bergab mit voller Geschwindigkeit die Bremsen meines Fahrrades nicht mehr funktionierten!. Gott sei Dank konnte mich Herr Wiesweg noch an der Jacke greifen und mich somit abbremsen, bevor irgend etwas Schlimmes passieren konnte. Dabei hatte ich totale Angst. Daraus habe ich gelernt, die Bremsen vor der Fahrt prüfen zu lassen.
Die Berge waren auch total anstrengend, besonders der erste am ersten Tag gleich. Da habe ich fast nur die ganze Zeit geschoben. Wenn man sich aber erstmal dran gewöhnt hat jeden Tag einen Berg zu fahren, ist man abgehärtet.
Doch im Großen und Ganzen war die Fahrt echt schön und die Leute waren auch total nett. Ich würde die Fahrt auch gerne wieder mitmachen.
Die Fahrt hat mir sehr Spaß gemacht, ich habe viel gelernt und auch viele neue Freunde gefunden. Ich war zwar nicht immer mit allem ganz zufrieden, aber insgesamt war es für mich sehr lehrreich!
Ich hatte viel Spaß und würde wieder mitfahren.
Am Anfang ging alles ein wenig schwer. Ich hatte gleich am ersten Tag eine Magenverstimmung, die mir während der ganzen Etappe sehr zu schaffen machte. Nachdem ich diese aber überstanden und mich auch an das tägliche Fahrradfahren gewöhnt hatte, gefiel mir die tägliche Radelei richtig gut.
Toll fand ich auch die Übernachtungen, die jeden Tag woanders waren. Ich bekam somit einen guten Einblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu übernachten. Mit meiner Familie bin ich drei Wochen später die Tour mit dem Auto abgefahren. Meine Eltern brachten mir echte Bewunderung entgegen, wodurch ich gemerkt habe, wie steil manche Stücke doch gewesen sind und was wir Tolles vollbracht haben.
Die Reise hat mir sehr großen Spaß gemacht: Landschaft, Fahrrad fahren, die Gruppe, Mittagspicknicke, Regen.
In der Gruppe habe ich mich wohl gefühlt, wir waren eine super Truppe.
Auch in den Familien bin ich klar gekommen. Wenn mein Französisch nicht reichte, konnte ich deutsch oder englisch sprechen.
Nächstes Jahr würde ich sehr gerne wieder mitfahren.
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